Ich nehme es viel zu selten wahr, das kleine große Glück
des einen oder anderen vollkommenen, wundervollen Augenblick‘.
Oft bin ich viel zu sehr
auf der unsäglichen Suche nach immer mehr, mehr, mehr.
So sehr beschäftigt diese Suche mich, dass ich
das, was ich längst besitze, bemerke und würdige nich‘.
Auf der ewigen Suche nach einem erfüllten Lebenstraum
erkenne ich selten, nie oder kaum,
dass das Leben mir längst die wichtigsten Geschenke hat mitgegeben,
denn ich darf gesund, in Frieden, satt und mit unendlich viel Liebe leben.
Ich brauche weder mehr materielle Sachen,
noch muss ich tagtäglich in einem neuen Abenteuer erwachen.
Ich brauche nicht ständig neue Anregungen oder Abwechselungen,
mein Leben ist so, wie es ist, doch längst vollkommen, gelungen.
Warum genieße ich aber trotzdem in der Regel nicht
das freundliche Lächeln in eines Fremden Gesicht,
das Zwitschern der Vögel oder der Sonne Lachen?
Anstatt ständig neue Wünsche oder Träume zum Maßstab meiner Zufriedenheit zu machen,
sollte ich einfach mal wieder das blühende Pflänzchen zwischen den Betonfugen sehen
und erkennen, wie eigentlich wunderschön
ist das eine oder andere kleine oder große Glück
eines so oft übersehenen, vollkommenen, wundervollen Augenblick‘.
Die Frage ist, ob es mir in Zukunft gelingt,
dass mir diese Erkenntnis eine andere Sicht auf die Dinge und mehr Zufriedenheit bringt.
Alle auf dieser und den folgenden Seiten verwendeten Texte und Fotografien sind urheberrechtlich geschützt. Solltest Du diese oder Teile hiervon verwenden wollen, wende Dich bitte an die Autorin – anja@gezittert-gereimt.de – ein Text von Anja Allmanritter, Koblenz